Zootier des Jahres
Ehemalige "Zootier des Jahres"-Kampagnen
Zootier des Jahres 2019: Der Gibbon

Erzielte Fördermittel: ca. 115.000 €
Ehemals war der Lebensraumverlust als Hauptursache für das Verschwinden der Gibbons zu nennen. Heute ist vor allem die illegale Jagd zum größten Problem der kleinen Menschenaffen geworden. Das Fleisch der Tiere wird in Restaurants als „Bush Meat“ angeboten. Wird ein Gibbonweibchen mit Nachwuchs erlegt, so landen überlebende Jungtiere zumeist im florierenden Haustierhandel, wodurch sie nicht selten für Fotoshootings und der allgemeinen Belustigung herhalten müssen. Im Fokus der „Zootier des Jahres“-Kampagne 2019 standen Projekte in Laos und Zentralvietnam, die sich vorrangig dem Erhalt der Arten Nördlicher Weißwangen-Schopfgibbon (Nomascus leucogenys), Südlicher Weißwangen-Schopfgibbon (Nomascus siki), sowie dem Nördlichen Gelbwangen-Schopfgibbon (Nomascus annamensis) widmen.
Genutzt wird das Geld vor allem für die Ausbildung von Rangern, sowie für Ausrüstungsgegenstände wie GPS-Geräte, Kameras, Kletterutensilien oder Geländemotorräder.